­­Zehn Ratschläge für Ihre Gartenmöblierung

  •  Für viele die atmosphärisch schönste Zeit im Garten ist die beginnende Dämmerung. Haben Sie das Glück, dass die Strahlen des Abendrotes irgendeinen Winkel Ihres Gartens in glühendes Orange tauchen, so planen Sie genau hier einen festen Sitz- oder besser noch Liegeplatz für den täglichen Sundowner. Es wird Ihr Lieblingsplatz werden!
  • Selbst wenn es heute wetterfeste Bezugsstoffe gibt, so dass man die Polster auch bei Regen draußen belassen kann, so sind weiche Kissen aus natürlichen Materialien optisch und haptisch erst das Tüpfelchen auf dem i einer Sitzlandschaft. Um diese jedoch schnell in trockene Sicherheit zu bringen zu können, sollte – gern in der Nähe – eine wetterfeste Lagermöglichkeit vorhanden sein.
  • Ein Regenguss kurz bevor die Gäste kommen – in diesem Falle zahlt sich eine Tischplatte aus wasserabweisendem Naturstein aus. Diese ist schnell mit einem Gummiabzieher wieder komplett trocken. Legt man eine Tischdecke auf noch feuchtes Holz, zieht die Feuchtigkeit in die Decke, im ungünstigen Fall verbunden mit Ausfärbungen. Bei wetterfesten Polstern auf Holzstühlen ist dies unerheblich.
  • Möchten Sie es rund um Ihre Sitz- oder Liegeplätze bunt blühend haben, sollten Sie sich auf Pflanzen konzentrieren, die nicht als „must-visit“ für Wespen gelten. Speisen und Getränke locken genug ihrer Artgenossen an.
  • Sollte Ihr Garten ausreichend großzügig bemessen sein, ist es ratsam, an der Grundstücksgrenze, am besten an einer Ecke, eine kleine befestigte Fläche zu schaffen, auf der mit beliebiger Möblierung die Möglichkeit der distanzierten Aussicht auf Ihr Haus gegeben ist. Die neue Perspektive fördert ungeahnte Gartenideen.
  • Ein Esstisch im Freien wird nur ausgiebig genutzt, wenn er in unmittelbarer Nähe der Garten- bzw. Terrassentür liegt. Muss man stets erst Tabletts bemühen, um auch kleine Mengen an Equipment, Speisen und Getränken an den Tisch zu bringen, verliert der Essplatz schnell an Attraktivität.
  • Bei hochwertigen Gartenmöbeln gibt es maßgeschneiderte Überwinterungs-Hussen in passenden Tönen. Durchsichtige Plastikhüllen, schlimmstenfalls mit Blümchendruck, verursachen nicht nur „Augenkrankheiten“, sondern sind aufgrund ihrer nicht angepassten Größe auch windanfällig.
  • Überlegen Sie beim Kauf von neuen Gartenmöbeln, ob diese später an Ort und Stelle überwintern können oder aufgrund ihres Materials unter Dach und Fach gelagert werden müssen. Ein wetterunabhängiger Natursteintisch kann im Winter als Bühne für großzügige Deko-Inszenierungen dienen – und wenn es dann schneit…
  • Nehmen Sie Abstand von jeglichen Plastikmöbeln, denn abgesehen vom Umweltaspekt sind diese auch sehr windanfällig und quittieren den ständigen Wechsel von Regen, Kälte und Sonneneinstrahlung mit Sprödigkeit und schnellem Bruch. Auch die Farben verbleichen schnell und sind schnell keine Augenweide mehr.
  • In der prallen Sonne heizt sich jedes Material auf. Jedoch gerade metallene Flächen können sich zu wahren Grillplatten entwickeln. Daher sind sie zum Beispiel als Armlehnen nicht sonderlich empfehlenswert. Bei im Sommer bevorzugt unbekleideten Armen werden sie ohne Sonnenerwärmung zudem oft als unangenehm kalt empfunden.