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Home is where your Spa is

Nach einem langen Arbeitstag mal eben zu Hause im eigenen Wellness-Tempel entspannen, das Handy ausschalten und zur Ruhe kommen – ein Traum. Denn dort, wo man sich sowieso am wohlsten fühlt, in den eigenen vier Wänden, kann man den Stress am besten hinter sich lassen. Und eine Sauna ist dabei ungemein behilflich.

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Die heiße Luft regt unseren Körper zum Schwitzen an. Dabei werden Schadstoffe herausgespült und zudem die Haut gereinigt. Durch das regelmäßige Saunieren werden die Abwehrkräfte gestärkt, Herz und Kreislauf durch die Wechselwirkung von Erwärmung und Abkühlung trainiert. Und dabei kann man herrlich entspannen. Die Temperatur auf der Haut erhöht sich um drei bis zehn Grad, im Körperinneren um ein bis zwei Grad – ähnlich einem Fieber. Dadurch werden die Abwehrzellen des Körpers aktiviert, die Blutgefäße erweitern und die Muskeln entspannen sich.

KLAFS_Sauna_S1_PlusXAwards_ohneWenn wir uns also die Zeit nehmen, um uns etwas Gutes zu tun, schüttet unser Körper besonders viele Endorphine und Dopamine aus. Die Glückshormone sollen die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigern, Schmerzen lindern sowie ihrerseits das Immunsystem aktivieren. Für eine Wellness-Oase zu Hause sprechen also auch neurobiologische Argumente.

Ganz zu schweigen von der Optik: Die Zeiten, in denen die Heimsauna ein viereckiger Holzkasten war, sind längst vorbei.

Durch das regelmäßige Saunieren werden die Abwehrkräfte gestärkt, Herz und Kreislauf durch die Wechselwirkung von Erwärmung und Abkühlung trainiert. 

KLAFS_Sauna-S1_Schlafzimmer_S1-geschlossenSie müssen damit auch nicht mehr nur in den Keller verbannt werden, heutige Bauarten und Designs lassen sich nahtlos ins Badezimmer integrieren. Das eigene Spa – vielleicht noch mit Badewanne oder Whirlpool – gehört damit zur normalen Wohnumgebung und kann somit auch täglich und komfortabel wie das normale Bad genutzt werden.

Viel Glas und helles Holz lassen die Saunakabine äußerlich als offenes und angenehmes Badelement erscheinen. Ganzglastüren und -fronten, helle Inneneinrichtungen mit angenehmer Lichtausstattung und offene, moderne Designs machen die Saune zu einem attraktiven Stück Heim-Spa. Innen sind sie zudem durch verschiebbare Liegen auch noch geräumig und ebenso modern gestaltet.

Sauna Anbieter eröffnen die Möglichkeit, die Sauna individuell zu planen und umzusetzen. Einfacher ist es natürlich, wenn das schon vor einem Hausneubau mit in die Planung übernommen wird. Doch auch ein nachträglicher Ein- beziehungsweise Umbau der Räumlichkeiten ist natürlich möglich. Das kann von einer Firma erledigt werden, aber natürlich auch vom Heimwerker. Heimsaunen sind nämlich als Fertigkonstruktion aus mehreren Elementen erhältlich, die wie beim Schrankaufbau nach Anleitung fest miteinander verschraubt werden. Es gibt sie aber auch aus Massivholzbalken, dicke Holzblöcke, die zwar nicht gedämmt sind, die aber durch ihre Stärke die Hitze länger speichern können. Der Aufbau ist zwar etwas komplizierter und teurer, aber auch selbst machbar. In beiden Fällen ist es aber ratsam, den Saunaofen von einem Elektriker installieren zu lassen. Oder man entscheidet sich von Anfang an für eine Infrarotkabine.

DornbrachtDiese Wärmekabinen sind eine Alternative zur Sauna und funktionieren auch anders: Der Körper wird hier nicht von heißer Raumluft erwärmt, sondern von Infrarotstrahlung. Sie ist eine natürliche Strahlung, die auch von der Sonne ausgeht. Sie dringt in die oberste Hautschicht ein und wärmt den Körper von innen. Die Durchblutung wird angeregt und man beginnt zu schwitzen. Im Gegensatz zur Sauna erhöht sich dabei die Raumtemperatur nur geringfügig, trotzdem wird auch hier der Fiebereffekt erreicht, der zur besseren Durchblutung und Entschlackung führt. Lediglich der Kreislauf wird deutlich weniger beansprucht. In der Sauna ist er Temperaturen zwischen 70 und 110 Grad ausgesetzt, in der Infrarotkabine zwischen 35 und maximal 50 Grad Celsius. Das macht den Besuch weniger anstrengend als in der finnischen Sauna. Entsprechend niedrig ist der Stromverbrauch: In der Sauna werden sechs bis acht Kilowatt pro Stunde verbraucht, mit Infrarotstrahlern 1,2 bis 2,5 Kilowatt abhängig von Anzahl und Größe der Strahler. Im Gegensatz zur finnischen Sauna muss außerdem der Raum nicht lange vorgeheizt werden – auch hier lässt sich Energie sparen. Die Infrarotkabine benötig zum Anschluss lediglich eine Steckdose und ist darüber hinaus meist platzsparender als die Sauna.

Eine Sauna oder Infrarotkabine gehört zum eigenen Spa für das Wellness-Erlebnis in den eigenen vier Wänden einfach dazu. Gesundes Schwitzen macht fit und entspannt – und wo kann man das besser als zu Hause?

Dornbracht2Ihr Design und Aufbau zeichnen sich ebenfalls durch die Wahl verschiedener Hölzer und vielen Glaselementen aus. Türen oder Wandteile harmonieren auch hier mit dem Holz. Furniere oder Holzimitate wirken allerdings schnell billig, auch hier lohnt es sich, auf Vollholz zu setzen. Das garantiert zum einen die Langlebigkeit der Kabine, zum anderen sehen sie hochwertiger aus und sorgen für ein angenehmes Wohlfühl-Raumklima. Der angenehme Geruch hochwertigen Holzes ist schließlich auch ein nicht zu unterschätzendes Kriterium. Und wie die meist größeren Saunen lassen Sie sich durch die verschiedenen Designs nahtlos in die Badlandschaft integrieren.

Text: Christian Dang-anh

Fotos: Klafs, Physiotherm, Dornbracht