Zehn Ratschläge für die offene Wohnküche

 

  • Ob Neubau oder Umbau: Erstellen Sie gemeinsam mit allen Betroffenen jeweils eine Art Wunschliste: Was möchte wer gerne verwirklicht sehen? Was liegt welchem Mitbewohner besonders am Herzen? Wie stellt man sich das Kochen und Wohnen ohne räumliche Trennung vor?
  • Eruieren Sie ebenfalls, welche Elektrogeräte und Maschinen wirklich in Ihrem Haushalt benötigt werden. Der entsprechende Platzbedarf kann nämlich sehr variieren, Stichwort zum Beispiel: Doppeltürkühlschrank
  • Seit flächendeckender Ausstattung mit einer Spülmaschine wird das Spülbecken eher zum Salat waschen oder Sammeln von schmutzigen Pfannen benutzt. Daher ist zu überlegen, ob dieses inmitten einer möglichen Kochinsel allseits sichtbar präsentiert werden muss. Dagegen ist ein Wasserzulauf direkt neben dem Kochfeld durchaus sinnvoll, zum Beispiel zum schnellen Ablöschen oder Wasser aufsetzen.
  • Klären Sie mit einem erfahrenen Fachmann notwendige beziehungsweise mögliche Leitungen, Rohre, Kanäle, Kabel und dergleichen ab.
  • Welcher Herd-Typ sind Sie? Vielkocher oder Aufwärmer (Mikrowellenfunktion)? Schmorer (großes Backrohr) oder Griller (Gasanschluss)? Einzelkämpfer oder geselliger Teamworker (freistehende Kochinsel)?
  • Jetzt sollten sich Platzbedarf und Positionierung einigermaßen herauskristallisiert haben. Planen Sie nun den Übergang zwischen Küche und Wohnraum. Wird es zum Beispiel eine hohe Sitztheke oder ein Essplatz mit regulären Stühlen? Oder doch eine Anrichte oder ein Präsentiertresen?
  • Wie sieht es mit Farbe aus? Dafür bietet sich etwa ein Fliesenspiegel oder sonstiger Wandschutz über seitlichen Arbeitsflächen an. Oder vielleicht die Bestuhlung?
  • Bei der Wahl der Tür- und Schubladenoberflächen sollte bedacht werden, dass sie möglichst unempfindlich bei Fingerabdrücken reagieren sollten, gerade bei grifflosen Ausführungen, die sich auf Antippen öffnen. Blanke Edelstahlflächen sehen zwar sehr profimäßig aus, Profi-Küchen werden aber auch täglich von den jeweiligen Azubis poliert.
  • Anstelle von Unterschränken mit Einlegeböden sind große Schubladen zum Ausziehen sinnvoller. Man hat sofort alles im Blick und kann notfalls mit nur einer freien Hand agieren. Auch für Porzellanstapel sind sie die effektivere Lösung.
  • Hinsichtlich der Beleuchtung ist es ratsam, zweierlei Lichtschaltungen vorzusehen. Während des Kochens ist eine hohe Ausleuchtung aller Arbeitsbereiche wichtig. Ist dies aber erledigt, und man sitzt gemeinsam am Tisch, trägt es nicht unbedingt zur Gemütlichkeit bei, wenn im Kochbereich immer noch alles so hell erleuchtet ist, als würde hier noch immer am offenen Herzen operiert werden. Außerdem wird allein schon durch die Helligkeit der Küchenbereich vom restlichen Wohnraum abgetrennt, was ja durch die Offenheit eigentlich vermieden werden sollte. Es reicht dann eine dezente Grundbeleuchtung, um eine homogene Atmosphäre herzustellen.

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Zehn Ratschläge für den Innenhof

  • Soll der Innenhof bepflanzt werden, und sei es auch nur in Teilen, ist darauf zu achten, dass das Grün nicht zu nah an möglichen Glaswänden steht. Das Fensterreinigen sollte jederzeit ohne vorherigen Rückschnitt möglich sein. Auch auf den Scheiben abknickende Blätter und Triebe sind von innen alles andere als schön.
  • Bei einer Bepflanzung ebenfalls wichtig ist die richtige Auswahl des Grüns je nach Standort und Himmelsrichtung.
  • Ein dritter Aspekt sind die Sichtachsen. Möchte ich einen freien Blick auf das gegenüberliegende Innere haben oder eben gerade nicht, weil dort vielleicht Bad, WC oder Schlafzimmer sind.
  • Im Falle von blühenden Grünpflanzen ist es ratsam, diese im Dialog mit Farbakzenten in den angrenzenden Räumen auszuwählen. Eine farbige Innenwand, ein Teppich oder sonstige farbige Textilien bekommen somit ein Pendant in der unmittelbar angrenzenden, freien Natur.
  • Entlang von bodentiefen Verglasungen ist eine Drainage mit Gitterrosten sinnvoll, damit bei Niederschlägen nicht zuviel Wasser und somit Schmutz hoch spritzt.
  • Selbst im kleinsten Patio sollte man an eine Begehbarkeit in Form von Trittsteinen oder Ähnlichem für alle Eventualitäten sorgen.
  • Wie für den Vorgarten gilt auch hier: Eine Schotterwüste mit Gipsbrunnen ist weder japanisch noch ökologisch.
  •  Ein Patio muss nicht rundherum komplett aus Glaselementen bestehen. Wandelemente können nicht nur das Gesamtbild auflockern, sondern auch gewollte Intimität schaffen. Mit einer besonderen Oberfläche in Form von außergewöhnlichem Material oder einer mutigen Farbgebung werten Sie diesen Teilbereich des Hauses zusätzlich auf.
  • Der bei Tag eintretende Lichteinfall in den Hausinnenbereich muss nicht mit der Dunkelheit enden. Eine sorgfältig geplante Illumination lässt den Patio auch spätabends noch strahlen.
  • Ist keine Bepflanzung geplant, die über die Höhe der Architektur hinaus wächst, kann über eine Art von Bespannung oder mobiler Verschattung wie horizontalen Raffrollos nachgedacht werden, die eine übermäßige Sonneneinstrahlung mit ihren Nebenwirkungen wie Ausbleichen und Überhitzen verhindern.

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Zehn Ratschläge für den Vorgarten – Visitenkarte vor dem Haus

  • Nehmen sie den Vor-Garten wörtlich: Er dient nicht nur dem Zutritt zu Ihrem Haus, sondern auch zu Ihrem Garten und sollte auch optisch mit ihm in Verbindung treten.
  • Versuchen Sie nicht, große Vorbilder im Kleinformat zu imitieren. Ein gewundener Weg über eine Luftlinie von fünf Metern macht noch keine Parkallee.
  • Machen Sie sich im wahren Wortsinn ein Bild von der Lage zu verschiedenen Tageszeiten. Sind demzufolge Sonnenanbeter oder Schattenpflanzen angeraten.
  • Konzentrieren Sie sich auf drei geeignete Pflanzenarten, eventuell in verschiedenen Varianten, oder eine Blütenfarbe von diversen Sorten.
  • Übernehmen sie ruhig –falls vorhanden- farbige Akzente des Hauses bei der Bepflanzung, um dadurch eine visuelle Überleitung zu schaffen.
  • Seien Sie mutig bei Kontrasten: Eine sogenannte Bauhaus-Architektur verlangt nicht automatisch einen kubistischen Bewuchs.
  •  Denken sie an die Vorgartenarbeit „unter Aufsicht“ von Passanten: Pflegeleichtigkeit ist angesagt, aber ohne Vorrangigkeit von Pflasterflächen oder Kiesfeldern.
  • Sichtschutz ist ratsam, aber der Eingangsbereich sollte nicht einbrecher-freundlich versteckt sein.
  • Thema Mülltonnen: Nah am Haus gelegen, erleichtern sie das gelegentliche Befüllen, nah an der Straße entsprechend das Entleeren.
  • Eine wettergeschützte Sitzmöglichkeit ist multifunktional: Für wartenden Besuch, vorzeitig eintreffende Kinder, Abstellmöglichkeit für Einkaufstaschen oder Pakete, Nachbarschaftsplausch, jahreszeitliche Dekoration…

 

 

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­­Zehn Ratschläge für Ihre Gartenmöblierung

  •  Für viele die atmosphärisch schönste Zeit im Garten ist die beginnende Dämmerung. Haben Sie das Glück, dass die Strahlen des Abendrotes irgendeinen Winkel Ihres Gartens in glühendes Orange tauchen, so planen Sie genau hier einen festen Sitz- oder besser noch Liegeplatz für den täglichen Sundowner. Es wird Ihr Lieblingsplatz werden!
  • Selbst wenn es heute wetterfeste Bezugsstoffe gibt, so dass man die Polster auch bei Regen draußen belassen kann, so sind weiche Kissen aus natürlichen Materialien optisch und haptisch erst das Tüpfelchen auf dem i einer Sitzlandschaft. Um diese jedoch schnell in trockene Sicherheit zu bringen zu können, sollte – gern in der Nähe – eine wetterfeste Lagermöglichkeit vorhanden sein.
  • Ein Regenguss kurz bevor die Gäste kommen – in diesem Falle zahlt sich eine Tischplatte aus wasserabweisendem Naturstein aus. Diese ist schnell mit einem Gummiabzieher wieder komplett trocken. Legt man eine Tischdecke auf noch feuchtes Holz, zieht die Feuchtigkeit in die Decke, im ungünstigen Fall verbunden mit Ausfärbungen. Bei wetterfesten Polstern auf Holzstühlen ist dies unerheblich.
  • Möchten Sie es rund um Ihre Sitz- oder Liegeplätze bunt blühend haben, sollten Sie sich auf Pflanzen konzentrieren, die nicht als „must-visit“ für Wespen gelten. Speisen und Getränke locken genug ihrer Artgenossen an.
  • Sollte Ihr Garten ausreichend großzügig bemessen sein, ist es ratsam, an der Grundstücksgrenze, am besten an einer Ecke, eine kleine befestigte Fläche zu schaffen, auf der mit beliebiger Möblierung die Möglichkeit der distanzierten Aussicht auf Ihr Haus gegeben ist. Die neue Perspektive fördert ungeahnte Gartenideen.
  • Ein Esstisch im Freien wird nur ausgiebig genutzt, wenn er in unmittelbarer Nähe der Garten- bzw. Terrassentür liegt. Muss man stets erst Tabletts bemühen, um auch kleine Mengen an Equipment, Speisen und Getränken an den Tisch zu bringen, verliert der Essplatz schnell an Attraktivität.
  • Bei hochwertigen Gartenmöbeln gibt es maßgeschneiderte Überwinterungs-Hussen in passenden Tönen. Durchsichtige Plastikhüllen, schlimmstenfalls mit Blümchendruck, verursachen nicht nur „Augenkrankheiten“, sondern sind aufgrund ihrer nicht angepassten Größe auch windanfällig.
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­­Zehn Ratschläge zur Bäderplanung | Zum Traumbad

  • Klären Sie im Vorfeld grundlegende Einstellungen: Sind ein Duscher oder Bader? Ist ein WC im Bad integriert oder separat? Soll der Raum rein zweckdienlich sein oder mit Aufenthaltswert? Nutzen Sie das Bad allein oder parallel?
  •  Planen Sie Fliesen akzentuiert ein, da wo sie wirklich nötig sind. Je mehr verputzte Wandflächen verbleiben, desto besser kann Feuchtigkeit absorbiert werden.
  • Großformatige Kacheln wirken nur großzügig, wenn sie nicht zu oft angeschnitten werden müssen, also genügend in Originalgröße verbaut werden können.
  • Beachten Sie bei der Lichtplanung, dass Sie vor einem Spiegel IM Licht, nicht UNTER der Lichtquelle stehen.
  • Kleinformatige Bodenfliesen sorgen durch mehr Fugenanteil für höhere Rutschhemmung.
  • Lassen Sie grundsätzlich Fliesenpläne anfertigen, um notwendige Schnitte exakt zu planen. Von der Wandmitte gleichmäßig zu den Seiten gekachelte Wände mit jeweils gleichen Anschnitten in den Ecken sorgen für optische Ruhe.
  • Sorgen Sie auch für harmonische Übergänge von vertikalen Wandfugen in Bodenfugen, gegebenenfalls durch eine bündig gekachelte Fußleiste aus dem gleichen Material wie der Bodenbelag.
  • Eine kleine, aber frei begehbare Dusche ist bequemer als eine großzügige Kabine, die beim Öffnen stets zu einem Temperatursturz führt und wesentlich pflegeintensiver ist.
  • Bei einer möglichen Farbgestaltung sind auch Textilien wie Handtücher oder Bademäntel mit einzubeziehen.
  • Gibt es das Platzangebot irgendwie her, sollte zumindest auf der Gästetoilette ein Wandurinal mit Deckel eingeplant werden.
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